Über Mich

„Autodidaktische Künstler zeichnen sich dadurch aus, dass sie immer aus ihrem eigenen Grund schöpfen.
Sie folgen ihrem inneren Drang und entdecken die Kunst und ihre Umsetzung ohne Anleitung für sich selbst.“

Mein Name ist Juergen Heinze.

Ich bin ein Bildhauer, der als Autodidakt zur Kunst gekommen ist. Ich bezeichne mich selbst als Extraktionskünstler. Meine Kunst besteht darin, Teile aus komplexen Konstruktionen zu extrahieren und sie dann zu einer Skulptur zusammen zu fügen. Zusätzliche Arbeiten behandeln aktuelle Themen. Ein Werk behandelt die Zerstörung der Welt. Ein anderes setzt sich mit dem Ukraine-Krieg auseinander. Ich wurde 1961 mitten in die Pop-Art Bewegung geboren. Andy Warhol und Roy Lichtenstein waren in den Sechzigern einige der bekanntesten Vertreter dieser Richtung. Neue Kunstformen, wie die Aktionskunst, entstanden zeitgleich. Mein Geburtsort Korschenbroich blieb davon gänzlich unberührt. Dort aufgewachsen und zur Schule gegangen wurde mein Kunstverständnis wenig geweckt. Der Drang nach kreativem Schaffen war jedoch bereits vorhanden. Meine Konstruktionen mit Bausteinen konnte man eher in Richtung Abstraktionismus als dem Nachbilden von realen Objekten einordnen. Meinen Schulischen Werdegang beendete Ich mit dem Fachabitur in Maschinentechnik. Eine Ausbildung zum Elektroanlageninstallateur folgte im Anschluss. Daran anschließend ging ich in einen sechsmonatigen Mutterschaftsurlaub (Elternzeit). Jetzt war es Zeit für etwas Neues. Ich konnte meine Fachlichkeit im Gebäudemanagement einer Sparkasse unter Beweis stellen. Mit den dort erlernten Fähigkeiten bewarb ich mich bei mehreren Großunternehmen. Der erfolgreiche Start in einem europäischen Textilhandelskonzern gelang auf Anhieb. Mein Zugang zur Informatik erfolgte in den neunziger Jahren.  Die Einführung der EDV legte den Grundstein für meine Karriere bis hin zum Abteilungsleiter von mehreren Abteilungen im IT-Bereich. In dieser Zeit begann ich, meine IT-Seite mit der Kreativität in mir zu verbinden. Als Beispiel soll hier der Bau einer Couch aus alten Servern und Monitoren erwähnt sein. Das Sofa wurde mit dem Stoff von Jeanshosen bezogen und war Begleiter von zahlreichen Veranstaltungen der Direktion in den europäischen Headquarters. Weitere Installationen folgten. Parallel dazu begann ich damit, Lichtobjekte aus Alltagsgegenständen zu kreieren. Eine alte Lötlampe, Giftspritzen, Bohrmaschinen oder Trompete wurden in inspirierende Lichtobjekte umgewandelt.  2018 begann eine neue Zeit. Auf der Suche nach neuen Objekten stieß ich auf ein paar alte Maschinenteile, die mich sofort in Ihren Bann zogen. Das Zusammenfügen dieser Teile erweckte eine neue Leidenschaft. Die Wertschätzung zu meine Skulpturen im Freundeskreis inspirierte mich zu weiteren Exponaten. Das Ergebnis war die erste gemeinsame Ausstellung mit Frank Spilleke, Oktober 22 im Sandbauernhof Liedberg. Weitere Ausstellungen auf Essen Zollverein Juni 23, Nassauer Stall Wickrath August 23, Kaiser Friedrich Halle August 23 und Galerie K37 Mönchengladbach September 23 folgten. Künstler sein heißt für mich, meine Werke ernsthaft nach außen zu vertreten. Ich bin Künstler, weil es mir wichtig ist, meine Werke, meine Kreativität mit dem Zuschauer zu teilen. Auf Ausstellungen meiner Kunst im Austausch mit dem Besucher zu erleben, bestärkt mich in meinem inneren Drang der persönlichen Weiterentwicklung. Zukünftig geplant sind großformatigen Metall-Skulpturen.